Nahezu unbekannt scheint die Kermesbeere zu sein. Sie ist eine mächtige Staude, die im Garten durch eine Solitärpflanzung besonders gut zur Geltung kommt. Sie passt ebenfalls in nicht zu schattige Wild- oder Bauerngärten.Achtung – weit weg von Kindern pflanzen! Die dunklen Beeren ziehen die Kleinen magisch an.
Zwar ist die Pflanze hochgiftig, aber wird sie dennoch von erfahrenen Kräuterkundlern als abführendes und narkotisierendes Mittel verwendet.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Phytolacca americana
Familie: Phytolaccaceae
Deutsche Bezeichnungen: Amerikanische Kermesbeere
Herkunft und Verbreitung: N-Amerika
Lebenszyklus und Frosthärte der Kermesbeere
Phytolacca americana ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 100 bis 200 cm hoch, aufrecht, horstildend
Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von Juli bis August
Blattwerk und Laub: oval, eiförmig, verkehrt eiförmig, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: grün
Standort- und Bodenansprüche der Kermesbeere
Standort: Die Kermesbeere liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.
Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde, die nicht zur Übernässung neigt.
Vermehrung der Kermesbeere
Kermesbeere kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.
Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten
Die Pflanze ist giftig und darf keinesfalls eingenommen oder verwendet werden.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016