Pflanzenportrait

Helleborus foetidus – Stinkende Nieswurz
auch bekannt als Palmblatt-Nieswurz

Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus) stammt aus der Familie Ranunculaceae, wächst 30 bis 50 cm hoch und blüht hellgrün im zeitigen Frühjahr. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten, für Gehölzränder und Schattengärten.

Der Nieswurz ist eine bekannte Gartenpflanze mit hellgrünen Blütenglöckchen, die manchmal duften können.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Helleborus foetidus

Familie: Ranunculaceae

Deutsche Bezeichnungen: Stinkende Nieswurz, auch als Palmblatt-Nieswurz bekannt

Herkunft und Verbreitung: Balkan, Deutschland, Italien, SW-Europa

Lebenszyklus und Frosthärte der Stinkende Nieswurz

Helleborus foetidus ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 30 bis 50 cm hoch, buschig, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: hellgrün von Februar bis April

Blattwerk und Laub: handförmig, fächerförmig, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: dunkelgrün

Standort- und Bodenansprüche der Stinkende Nieswurz

Standort: Die Stinkende Nieswurz gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert. Der PH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein.

Vermehrung der Stinkende Nieswurz

Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Die spätere Pflanzengröße erfordert einen Pflanzabstand von 40 bis 50cm und entspricht etwa 4 bis 5 Pflanzen pro Quadratmeter.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zu den Giftpflanzen gezählt und darf keineswegs eingenommen werden. Unter Umständen kann es auch bei Hautkontakt zu Reizungen oder Unverträglichkeiten kommen.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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