Pflanzenportrait

Helleborus purpurascens – Purpur-Nieswurz
auch bekannt als Purpur-Lenzrose

Purpur-Nieswurz (Helleborus purpurascens) stammt aus der Familie Ranunculaceae, wächst 20 bis 40 cm hoch und blüht purpurrot im zeitigen Frühjahr. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten, für Gehölzränder und Schattengärten.

Diese Art der Christrose bildet wie die anderen auch größere Horste. Ihre Blüten variieren von purpur bis schiefergrau.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Helleborus purpurascens

Familie: Ranunculaceae

Deutsche Bezeichnungen: Purpur-Nieswurz, auch als Purpur-Lenzrose bekannt

Herkunft und Verbreitung: Ungarn, Osteuropa bis Ukraine

Lebenszyklus und Frosthärte der Lenz-Nieswurz

Helleborus purpurascens ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 20 bis 40 cm hoch, buschig, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: purpurrot von Februar bis April

Blattwerk und Laub: handförmig, fächerförmig, Blattrand: gesägt, doppelt gesägt, Blattfarbe: dunkelgrün

Standort- und Bodenansprüche der Lenz-Nieswurz

Standort: Die Lenz-Nieswurz gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert. Der PH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein.

Vermehrung der Lenz-Nieswurz

Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zu den Giftpflanzen gezählt und darf keineswegs eingenommen werden. Unter Umständen kann es auch bei Hautkontakt zu Reizungen oder Unverträglichkeiten kommen.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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