Die Bergenie trifft man in vielen Gärten an. Das kommt daher, weil diese Pflanze sehr robust und zuverlässig ist. Sie findet in Blumenbeeten, Gehölzrändern als auch zur Flächenbegrünung Verwendung.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Bergenia cordifolia
Synonyme: Megasea cordifolia
Familie: Saxifragaceae
Deutsche Bezeichnungen: Herzblatt-Bergenie, auch als Altai-Bergenie, Herzblättrige Bergenie, Riesen-Steinbrech bekannt
Herkunft und Verbreitung: Altai, Mongolei, Sibirien
Lebenszyklus und Frosthärte der Bergenie
Bergenia cordifolia ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 40 bis 60 cm hoch, breitwachsend bis kriechend
Blütezeit und Blütenfarbe: rosa von März bis April
Blattwerk und Laub: oval, eiförmig, verkehrt eiförmig, Blattrand: gezähnt, Blattfarbe: mittel- bis dunkelgrün, teils rötlichgrün
Standort- und Bodenansprüche der Bergenie
Standort: Die Bergenie gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.
Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde, die nicht zur Übernässung neigt.
Vermehrung der Bergenie
Bergenie lässt sich durch Samen vermehren. Das Saatgut benötigt zum Keimen Temperaturen von 22°C bis 25°C und eine gleichmäßige Feuchte. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Ca. 30cm Pflanzabstand erfordert einen Pflanzenbedarf von ca. 9 Pflanzen pro Quadratmeter.
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016