Pflanzenportrait

Persicaria amplexicaulis – Kerzen-Knöterich
auch bekannt als Schlangen-Knöterich

Kerzen-Knöterich (Persicaria amplexicaulis) stammt aus der Familie Polygonaceae, wächst 90 bis 110 cm hoch und blüht rot im Spätsommer. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten, als Insekten- und Bienenweide, für Teichränder und zur Uferbepflanzung.

Der Kerzen-Knöterich ist eine zuverlässige Staude, die gleichermaßen pflegeleicht und dekorativ ist. Sie wächst zu einem großen Horst heran, der ab dem Hochsommer über und über in schmalen kerzenähnlichen Blütenständen blüht. Als Hintergrundpflanze ist der Knöterich eine gute Wahl.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Persicaria amplexicaulis

Synonyme: Bistorta amplexicaulis, Polygonum amplexicaule

Familie: Polygonaceae

Deutsche Bezeichnungen: Kerzen-Knöterich, auch als Schlangen-Knöterich bekannt

Herkunft und Verbreitung: Asien, Himalaja

Lebenszyklus und Frosthärte von Kerzen-Knöterich

Persicaria amplexicaulis ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 90 bis 110 cm hoch, aufrecht buschig

Blütezeit und Blütenfarbe: rot bis purpurrot von Juli bis September

Blattwerk und Laub: lanzettlich, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: mittelgrün

Standort- und Bodenansprüche von Kerzen-Knöterich

Standort: Der Kerzen-Knöterich gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde.

Vermehrung von Kerzen-Knöterich

Der Kerzenknöterich kann durch Stecklinge oder Teilung im Frühjahr bzw. Herbst vermehrt werden.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Mehr als 2 bis 3 Pflanzen pro Quadratmeter sollten nicht gepflanzt werden.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 30. September 2016

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