Pflanzenportrait

Maianthemum bifolium – Zweiblättrige Schattenblume
auch bekannt als Zweiblatt, Schattenblümchen

Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium) stammt aus der Familie Asparagaceae, wächst 10 bis 25 cm hoch und blüht weiß im späten Frühjahr. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Gehölzränder und Schattengärten, als Bodendecker zur Flächenbegrünung.

Das Ausbreitungsgebiet des Schattenblümchen erstreckt sich vom europäischen Wald bis hin nach Japan. Es eignet sich gut, um beschattete Gartenbereiche, z.B. den Gehölzrand, zu begrünen. Im Frühsommer entwickeln sich an der Pflanze viele weiße Blüten.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Maianthemum bifolium

Familie: Asparagaceae

Deutsche Bezeichnungen: Zweiblättrige Schattenblume, auch als Zweiblatt, Schattenblümchen bekannt

Herkunft und Verbreitung: S- und W-Europa, N-Afrika

Lebenszyklus und Frosthärte der Schattenblümchen

Maianthemum bifolium ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 10 bis 25 cm hoch, flachwachsend bis kriechend

Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von Mai bis Juni

Blattwerk und Laub: herzförmig, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: tiefgrün

Standort- und Bodenansprüche der Schattenblümchen

Standort: Die Schattenblümchen benötigt leichten Halbschatten für ein optimales Wachstum.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert. Als Kalkflieher sollte für die Kultur saure Erde verwendet werden.

Vermehrung der Schattenblümchen

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Bei einem Pflanzabstand von ca. 20cm ist mit etwa 14 bis 16 Pflanzen pro Quadratmeter zu rechnen.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zu den Giftpflanzen gezählt und darf keineswegs eingenommen werden. Unter Umständen kann es auch bei Hautkontakt zu Reizungen oder Unverträglichkeiten kommen.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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