Pflanzenportrait

Liriope muscari ‚Ingwersen‘ – Lilientraube
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Lilientraube (Liriope muscari ‚Ingwersen‘) stammt aus der Familie Asparagaceae, wächst 40 bis 50 cm hoch und blüht blau vom Spätsommer bis Herbst. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten, für Gehölzränder und Schattengärten.

Die Lilientraube ist eine knollenbildende immergrüne Pflanze aus der Familie der Maiglöckchengewächse (Convallariaceae). Vom Früh- bis zum Spätherbst erscheinen malvenvioletter Blüten an rötlichgrünen Trieben. Sie kann in Steingärten als auch auf Blumenbeeten Verwendung finden.

Botanik

Botanische Bezeichnung: Liriope muscari ‚Ingwersen‘

Familie: Asparagaceae

Deutsche Bezeichnungen: Lilientraube

Lebenszyklus und Frosthärte der Lilientraube

Liriope muscari ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 40 bis 50 cm hoch, aufrecht, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: blau von August bis Oktober

Blattwerk und Laub: lineal bis lineallanzettlich, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: grün

Standort- und Bodenansprüche der Lilientraube

Standort: Die Lilientraube braucht einen schattigen Platz.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert. Leicht saure bis kalkarme Erde ist zu empfehlen.

Vermehrung der Lilientraube

Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Ca. 30cm Pflanzabstand erfordert einen Pflanzenbedarf von ca. 9 Pflanzen pro Quadratmeter.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zu den Giftpflanzen gezählt und darf keineswegs eingenommen werden. Unter Umständen kann es auch bei Hautkontakt zu Reizungen oder Unverträglichkeiten kommen.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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