Pflanzenportrait

Hacquetia epipactis – Schaftdolde
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Schaftdolde (Hacquetia epipactis) stammt aus der Familie Apiaceae, wächst 15 bis 20 cm hoch und blüht grüngelb im Frühling. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Gehölzränder und Schattengärten.

Die anemonenblütige Schaftdolde ist eine interessante Pflanze für Steingärten und niedrige Blumenbeete in leicht schattiger Lage. Die grünen Blütenblätter und die gelbe Mitte wirken außergewöhnlich. Eine begehrte Liebhaber- und Sammlerpflanze.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Hacquetia epipactis

Synonyme: Astrantia epipactis, Dondia epipactis, Dondisia epipactis

Familie: Apiaceae

Deutsche Bezeichnungen: Schaftdolde

Herkunft und Verbreitung: Europa, Österreich, Slowenien

Lebenszyklus und Frosthärte der Schaftdolde

Hacquetia epipactis ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 15 bis 20 cm hoch, flachwachsend

Blütezeit und Blütenfarbe: grüngelb von März bis Mai

Blattwerk und Laub: rund, rundlich, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: hellgrün

Standort- und Bodenansprüche der Schaftdolde

Standort: Die Schaftdolde benötigt leichten Halbschatten für ein optimales Wachstum.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert. Leicht saure bis kalkarme Erde ist zu empfehlen.

Vermehrung der Schaftdolde

Schaftdolde kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Bei einem Pflanzabstand von ca. 20cm ist mit etwa 14 bis 16 Pflanzen pro Quadratmeter zu rechnen.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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