Pflanzenportrait

Gratiola officinalis – Gottesknadenkraut
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Gottesknadenkraut (Gratiola officinalis) stammt aus der Familie Plantaginaceae, wächst 25 bis 40 cm hoch und blüht weiß im Früh- und Hochsommer. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten.

Das Gottesknabenkraut ist eine wenigbekannte Heilpflanze Mitteleuropas, die früher bei Beschwerden von Leber, Galle oder dem Stuhlgang eingesetzt wurde. Sie enthält verschiedene Glykoside, die ähnlich wie die des Fingerhutes giftig wirken!

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Gratiola officinalis

Familie: Plantaginaceae

Deutsche Bezeichnungen: Gottesknadenkraut

Herkunft und Verbreitung: M- und O-Europa

Lebenszyklus und Frosthärte von Gottesknadenkraut

Gratiola officinalis ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 25 bis 40 cm hoch, aufrecht, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: weiß bis hellrosa von Juni bis August

Standort- und Bodenansprüche von Gottesknadenkraut

Standort: Das Gottesknadenkraut liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.

Boden: Normale bis leicht lehmige Erde eignen sich für die Kultur.

Vermehrung von Gottesknadenkraut

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Je nach Topfgröße empfiehlt sich ein Pflanzabstand von 20 bis 30cm, was in etwa 9 bis 12 Pflanzen pro Quadratmeter entspricht.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze ist stark giftig und darf keinesfalls eingenommen oder verwendet werden.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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