Ferula assa-foetida – Asant
auch bekannt als Stinkasant, Teufelsdreck

Beim Asant ist das eigentliche Gewürz das stechend riechende Gummiharz. Man gewinnt es, indem man die Pflanze knapp über dem Boden abschneidet. Das aus der Wunde dringende Harz wird dann aufgefangen. Schon die Römer schätzten das Gewürz, mit dem man Grillsoßen, Fisch- und Gemüsegerichte würzen kann. Weitere Würzkraft besitzen die jungen Sprosse und Wurzeln. Asant gilt als Mittel bei Asthma, Bronchitis und Nervosität.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Ferula assa-foetida

Familie: Apiaceae

Deutsche Bezeichnungen: Asant, auch als Stinkasant, Teufelsdreck bekannt

Herkunft und Verbreitung: Iran, Afghanistan

Lebenszyklus und Frosthärte von Asant

Ferula assa-foetida ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die mäßig frosthart ist. Sie sollte für die Gartenkultur einen leichten Winterschutz erhalten, um Frostschäden zu vermeiden.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 80 bis 150 cm hoch, aufrecht, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: gelblichweiß von Mai bis Juni

Standort- und Bodenansprüche von Asant

Standort: Der Asant liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.

Boden: Es eignet sich ein normaler Gartenboden, der gut durchlässig ist und keine Staunässe zulässt.

Vermehrung von Asant

Asant kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Die spätere Pflanzengröße erfordert einen Pflanzabstand von 40 bis 50cm und entspricht etwa 4 bis 5 Pflanzen pro Quadratmeter.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.

Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung

Optimaler Erntezeitraum: Gummiharz der Wurzel während des Austriebes

Bekannte Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, Harze, Ferulasäureester, Kumarin, Vanilin u.a.

Mögliche Verwendungen: Küchengewürz für verschiedene Soßen und Speisen, Teemischung, Aufgüsse