Pflanzenportrait

Eupatorium purpureum – Purpur-Wasserdost
auch bekannt als Wasserhanf

Purpur-Wasserdost (Eupatorium purpureum) stammt aus der Familie Asteraceae, wächst 150 bis 200 cm hoch und blüht purpur im Spätsommer. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten, für Natur- und Wildgärten, als Insekten- und Bienenweide, für Teichränder und zur Uferbepflanzung, als Schnittblume.

Bei dieser hochwachsenden Staude handelt es sich um eine recht pflegeleichte Pflanze, vorausgesetzt man pflanzt sie an einen etwas feuchteren Standort. Die Größe und die purpurnen Blüten sind schöne Schmuckstücke für Blumenbeete, Bauern- und Wildgärten.

Die Blüten duften schwach nach einer Mischung aus Apfel und Vanille. Die Wurzel besitzt eine schweißtreibende Wirkung und wird in der Volksmedizin bei Fieber verabreicht. Verarbeitet soll sie stärkend auf die Geschlechtsorgane wirken, Menstruationsbeschwerden und Blasenleiden lindern. Einen rosa Farbstoff gewinnt man den Samen.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Eupatorium purpureum

Synonyme: Eutrochium purpureum

Familie: Asteraceae

Deutsche Bezeichnungen: Purpur-Wasserdost, auch als Wasserhanf bekannt

Herkunft und Verbreitung: N-Amerika, USA

Lebenszyklus und Frosthärte von Purpur-Wasserdost

Eupatorium purpureum ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 150 bis 200 cm hoch, aufrecht buschig, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: purpur von Juli bis September

Blattwerk und Laub: lanzettlich, Blattrand: gesägt, doppelt gesägt, Blattfarbe: mattgrün

Standort- und Bodenansprüche von Purpur-Wasserdost

Standort: Der Purpur-Wasserdost gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: Normale bis leicht lehmige Erde eignen sich für die Kultur.

Vermehrung von Purpur-Wasserdost

Purpur-Wasserdost kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Eine Vermehrung durch Stecklinge und Teilung ist möglich.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Der Wasserbedarf ist größer und ein Austrocknen des Bodens sollte unbedingt vermieden werden. Regelmäßiges Gießen ist unabdingbar.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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