Der Wasserdost ist eine stattliche Staude für Bauern- und Wildgärten. Sie eignet sich sowohl für die Hintergrundpflanzung oder den Einzelstand.
Der Wasserdost ist bereits seit Jahrhunderten für seine verdauungsfördernde und schmerzstillende Wirkung bekannt. Besonders die Wurzeln besitzen die schmerzstillende Wirkung. Äußerlich soll das Kraut bei Hautproblemen helfen, wie z.B. Schuppenflechten.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Eupatorium cannabinum
Familie: Asteraceae
Deutsche Bezeichnungen: Gemeiner Wasserdost, auch als Kunigundenkraut, Wasserhanf bekannt
Herkunft und Verbreitung: Europa, Kaukasus, Klein-Asien, N-Afrika, Sibirien
Lebenszyklus und Frosthärte von Wasserdost
Eupatorium cannabinum ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 110 bis 130 cm hoch, aufrecht buschig, horstbildend
Blütezeit und Blütenfarbe: rosa von Juni bis September
Blattwerk und Laub: lanzettlich, Blattrand: gesägt, doppelt gesägt, Blattfarbe: matt- bis dunkelgrün
Standort- und Bodenansprüche von Wasserdost
Standort: Der Wasserdost gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.
Boden: Normale bis leicht lehmige Erde eignen sich für die Kultur.
Vermehrung von Wasserdost
Wasserdost kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Eine Vermehrung durch Stecklinge und Teilung ist möglich.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
1 bis 2 Pflanzen sind pro Quadratmeter ausreichend.
Der Wasserbedarf ist größer und ein Austrocknen des Bodens sollte unbedingt vermieden werden. Regelmäßiges Gießen ist unabdingbar.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016