Pflanzenportrait

Erythronium dens-canis ‚Lilac Wonder‘ – Hunds-Zahnlilie
auch bekannt als Europäischer Hundszahn, Hundszahn

Hunds-Zahnlilie (Erythronium dens-canis ‚Lilac Wonder‘) stammt aus der Familie Liliaceae, wächst 10 bis 15 cm hoch und blüht rosaviolett im zeitigen Frühjahr. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Knollenpflanze für Bauerngärten, Rabatten und Staudengärten, für Schattengärten und Gehölzränder.

Bei diesem Hundszahn fallen sofort die intensiv rosaviolett gefärbten Blüten ins Auge.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Erythronium dens-canis ‚Lilac Wonder‘

Familie: Liliaceae

Deutsche Bezeichnungen: Hunds-Zahnlilie, auch als Europäischer Hundszahn, Hundszahn bekannt

Herkunft und Verbreitung: S- und Z-Europa, Portugal bis Ukraine

Lebenszyklus und Frosthärte der Hundszahn-Lilie

Erythronium dens-canis ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 10 bis 15 cm hoch, aufrecht, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: rosaviolett von März bis April

Standort- und Bodenansprüche der Hundszahn-Lilie

Standort: Die Hundszahn-Lilie benötigt leichten Halbschatten für ein optimales Wachstum.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert. Leicht saure bis kalkarme Erde ist zu empfehlen.

Vermehrung der Hundszahn-Lilie

Hundszahn-Lilie kann durch Samen vermehrt werden. Die Pflanze zählt zu den Kaltkeimern, die früher als Frostkeimer bezeichnet wurden. Nach der Aussaat werden die Samen 2 bis 4 Wochen bei einer Temperatur von ca. 20°C feucht gehalten. Anschließend wird die Aussaat bis zu 6 Wochen kühl (zwischen -3°C und +3°C) gestellt. Nach der Kälteeinwirkung werden die Samen wieder ins Warme geholt. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Bei einem Pflanzabstand von ca. 20cm ist mit etwa 14 bis 16 Pflanzen pro Quadratmeter zu rechnen.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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