Pflanzenportrait

Cyclamen purpurascens – Europäisches Alpenveilchen
auch bekannt als Wildes Alpenveilchen, Zyklame, Erdscheibe, Erdbrot

Europäisches Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens) stammt aus der Familie Primulaceae, wächst 8 bis 10 cm hoch und blüht purpurrot im Spätsommer. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Knollenpflanze für Schattengärten und Gehölzränder.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Cyclamen purpurascens

Synonyme: Cyclamen europaeum

Familie: Primulaceae

Deutsche Bezeichnungen: Europäisches Alpenveilchen, auch als Wildes Alpenveilchen, Zyklame, Erdscheibe, Erdbrot bekannt

Herkunft und Verbreitung: M-Europa bis Jugoslawien, W-Karpaten

Lebenszyklus und Frosthärte von Sommer-Alpenveilchen

Cyclamen purpurascens ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 8 bis 10 cm hoch, flachwachsend, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: purpurrot von Juli bis September

Blattwerk und Laub: herzförmig, Blattrand: gezähnt, Blattfarbe: dunkelgrün

Standort- und Bodenansprüche von Sommer-Alpenveilchen

Standort: Das Sommer-Alpenveilchen benötigt leichten Halbschatten für ein optimales Wachstum.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.

Vermehrung von Sommer-Alpenveilchen

Die Pflanze lässt sich durch Teilung der Knollen im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Bei einem Pflanzabstand von ca. 20cm ist mit etwa 14 bis 16 Pflanzen pro Quadratmeter zu rechnen.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze ist giftig und darf keinesfalls eingenommen oder verwendet werden.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 23. September 2016

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