Pflanzenportrait

Coriandrum sativum – Koriander
auch bekannt als Gewürzkoriander, Gartenkoriander, Kaliander, Schwindelkorn, Schwindelkraut, Stinkdill, Wandläusekraut, Wanzendill, Wanzenkraut, Wanzenkümmel

Koriander (Coriandrum sativum) stammt aus der Familie Apiaceae, wächst 40 bis 50 cm hoch und blüht weiß vom Früh- bis Spätsommer. Verwendung im Nutzgarten: als aromatische Duftpflanze, als Bienenfutterpflanze, als Gewürz- und Küchenkraut, als Apotheker- und Heilpflanze in der Volksmedizin.

Die Samen mit dem typischen Korianderaroma werden sehr gern in der asiatischen Küche verwendet. Wenn auch die Samen das bekanntere Würzmittel sind, lassen sich die frischen Blätter mit dem milden Korianderaroma für frische Salate und Suppen verwenden.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Coriandrum sativum

Familie: Apiaceae

Deutsche Bezeichnungen: Koriander, auch als Gewürzkoriander, Gartenkoriander, Kaliander, Schwindelkorn, Schwindelkraut, Stinkdill, Wandläusekraut, Wanzendill, Wanzenkraut, Wanzenkümmel bekannt

Herkunft und Verbreitung: W-Asien, Mittelmeerraum

Lebenszyklus und Frosthärte von Koriander

Coriandrum sativum ist eine einjährige Pflanze (Anuelle), die sich im ersten Jahr zur Blüte und Samenreife entwickelt und anschließend abstirbt.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 40 bis 50 cm hoch, aufrecht

Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von Juni bis September

Standort- und Bodenansprüche von Koriander

Standort: Der Koriander liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.

Vermehrung von Koriander

Koriander kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Bei einem Pflanzabstand von ca. 20cm ist mit etwa 14 bis 16 Pflanzen pro Quadratmeter zu rechnen.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.

Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung

Erntegut: frische Blätter, Samen

Optimaler Erntezeitraum: frische Blätter bis zur Blüte, Samen bei Samenreife

Bekannte Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Pflanzenschleim, Tannine

Mögliche Verwendungen: Küchenkraut für viele Speisen, Badezusatz, Tinkturen

Einsatz in der Volksmedizin: Appetitlosigkeit, Blähungen, Magenkrämpfe, Verdauungsproblemen

Bekannte Wirkungen: abführend, appetitanregend, krampflösend


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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