Pflanzenportrait

Asarum canadense – Kanadische Haselwurz
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Kanadische Haselwurz (Asarum canadense) stammt aus der Familie Aristolochiaceae, wächst 10 bis 15 cm hoch und blüht braunrot im zeitigen Frühjahr. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Gehölzränder und Schattengärten, als dekorativer Blattschmuck, als Bodendecker zur Flächenbegrünung.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Asarum canadense

Familie: Aristolochiaceae

Deutsche Bezeichnungen: Kanadische Haselwurz

Herkunft und Verbreitung: N-Amerika

Lebenszyklus und Frosthärte der Haselwurz

Asarum canadense ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 10 bis 15 cm hoch, breitwachsend

Blütezeit und Blütenfarbe: braunrot von März bis April

Blattwerk und Laub: herzförmig, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: mittelgrün

Standort- und Bodenansprüche der Haselwurz

Standort: Die Haselwurz benötigt leichten Halbschatten für ein optimales Wachstum.

Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde, die nicht zur Übernässung neigt. Leicht saure bis kalkarme Erde ist zu empfehlen.

Vermehrung der Haselwurz

Haselwurz wird durch Samen vermehrt. Die Samen werden wie Kaltkeimer behandelt, nur sollte nach der Kühlperiode die Temperatur sehr langsam angehoben werden. Die Keimung erfolgt bereits bei den niederen Temperaturen. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze ist stark giftig und darf keinesfalls eingenommen oder verwendet werden.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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