Antirrhinum sempervirens – Löwenmäulchen
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Löwenmäulchen (Antirrhinum sempervirens) stammt aus der Familie Plantaginaceae, wächst 10 bis 15 cm hoch und blüht cremeweiß im Frühsommer. Verwendung im Ziergarten: Mäßig frostharte Gartenstaude.

Bekannter sind Löwenmäulchen als farbenfrohe einjährige Pflanzen. Doch es gibt, wie es z.B. diese cremegelbblühende Art beweist, auch robuste Arten, die sonnige Steingärten, Einfassungen und Tröge verschönern können. Die Blüten haben zudem noch eine purpurne Zeichnung. Im Winter ist eine schützende Abdeckung zu empfehlen.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Antirrhinum sempervirens

Familie: Plantaginaceae

Deutsche Bezeichnungen: Löwenmäulchen

Herkunft und Verbreitung: Z-Pyrenäen

Lebenszyklus und Frosthärte von Löwenmäulchen

Antirrhinum sempervirens ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die mäßig frosthart ist. Sie sollte für die Gartenkultur einen leichten Winterschutz erhalten, um Frostschäden zu vermeiden.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 10 bis 15 cm hoch, kompakt buschig

Blütezeit und Blütenfarbe: cremeweiß bis zartviolett von Juni bis Juli

Blattwerk und Laub: länglich-eiförmig bis lanzettlich, Blattfarbe: mittelgrün

Standort- und Bodenansprüche von Löwenmäulchen

Standort: Das Löwenmäulchen liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.

Vermehrung von Löwenmäulchen

Löwenmäulchen kann durch Samen vermehrt werden. Die Pflanze zählt zu den Kaltkeimern, die früher als Frostkeimer bezeichnet wurden. Nach der Aussaat werden die Samen 2 bis 4 Wochen bei einer Temperatur von ca. 20°C feucht gehalten. Anschließend wird die Aussaat bis zu 6 Wochen kühl (zwischen -3°C und +3°C) gestellt. Nach der Kälteeinwirkung werden die Samen wieder ins Warme geholt.