Das Adonisröschen bildet schöne Horste, die bereits im zeitigen Frühjahr leuchtend goldgelb zu blühen beginnen. Leider ziehen die Pflanzen schon im Sommer ein. Sie finden im Blumenbeet ebenso Verwendung wie auch im Steingarten. Bei vielen Liebhabern ist sie sehr begehrt und dementsprechend gesucht. Adonisröschen brauchen einige Zeit, um sich an ihren neuen Platz zu gewöhnen.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Adonis amurensis
Familie: Ranunculaceae
Deutsche Bezeichnungen: Amur-Adonisröschen
Herkunft und Verbreitung: Amur, Japan, Korea, Mandschurei, Sachalin
Lebenszyklus und Frosthärte von Adonisröschen
Adonis amurensis ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 15 bis 25 cm hoch, kompakt buschig, horstbildend
Blütezeit und Blütenfarbe: goldgelb von Februar bis April
Blattwerk und Laub: gefiedert, fiederartig, Blattrand: fiederteilig, Blattfarbe: matt- bis mittelgrün
Standort- und Bodenansprüche von Adonisröschen
Standort: Das Adonisröschen liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.
Boden: Es eignet sich ein normaler Gartenboden, der gut durchlässig ist und keine Staunässe zulässt. Der PH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein.
Vermehrung von Adonisröschen
Adonisröschen kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Ca. 30cm Pflanzabstand erfordert einen Pflanzenbedarf von ca. 9 Pflanzen pro Quadratmeter.
Der Wasserbedarf ist sehr gering, sodass nur an extrem heißen Tagen und trockenen Böden in den Abend- oder Morgenstunden gegossen werden sollte.
Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten
Die Pflanze ist stark giftig und darf keinesfalls eingenommen oder verwendet werden.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016
Das sagt der Experte
Bei der Pflanze braucht man viel Geduld. Sie wächst langsam und zeigt sich empfindlich auf Störungen. In der Regel handelt es sich um eine Kulturform, die keine Samen ausbildet (steril). Ganz selten ist die echte Form vom Naturstandort, die in der Blüte ein Orangegelb aufweist.