Das Weißfrüchtige Christophskraut stammt aus Wäldern der gemäßigten Zone Nordamerikas. Die 2- bis 5-fingrigen Blättern sind recht groß und besitzen einen Blattschmuckwert. Nach der Blüte erscheinen auffallige weiße Früchte, die an roten Stielen sitzen.
In der Kräuterkunde galt das Christophskraut früher als Zauber- und Hexenpflanze. Einer Verwendung des Christophskrautes ist abzuraten, denn die Pflanze ist stark giftig und sollte keineswegs eingenommen oder verarbeitet werden.
Das Christophskraut wünscht eine gleichmäßige Bodenfeuchte, sodass in heißen Phasen regelmäßig gewässert werden sollte. Einer hoher Humusanteil im Boden sorgt für ausreichend Nährstoffe. Sandige Böden sind mit Kompost oder organischen Erden anzureichern.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Actaea pachypoda
Synonyme: Actaea spicata ‚Fructo Alba‘, Actaea erythrocarpa var. leucocarpa, Actaea alba, Actaea rubra f. neglecta
Familie: Ranunculaceae
Deutsche Bezeichnungen: Weißfruchtiges Christophskraut
Herkunft und Verbreitung: NO-Amerika
Lebenszyklus und Frosthärte von Christophskraut
Actaea pachypoda ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 50 bis 60 cm hoch, buschig, horstbildend
Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von Mai bis Juni, Samen und Frucht: weiße Beerenfrüchte
Blattwerk und Laub: dreizählig gefiedert, Blattrand: gesägt, Blattfarbe: grün
Standort- und Bodenansprüche von Christophskraut
Standort: Das Christophskraut benötigt leichten Halbschatten für ein optimales Wachstum.
Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde, die nicht zur Übernässung neigt.
Vermehrung der Pflanze
Eine Vermehrung von Christophskraut durch die Aussaat von Samen und Saagut ist genauso möglich wie die Teilung der Pflanzen während der Ruhephase.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.
Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten
Die Pflanze ist stark giftig und darf keinesfalls eingenommen oder verwendet werden.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 21. November 2016
Das sagt der Experte
Außergewöhnliche Gehölzrandstaude mit weißen Blüten und weißen Früchten. Die Pflanze sollte kindersicher stehen, denn die weißen Beeren locken die Kinder zur Ernte an.