Pflanzenportrait

Actaea simplex – Oktober-Silberkerze
auch bekannt als Silberkerze

Oktober-Silberkerze (Actaea simplex) stammt aus der Familie Ranunculaceae, wächst 120 bis 180 cm hoch und blüht weiß im Frühherbst. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten, als Insekten- und Bienenweide, für Gehölzränder und Schattengärten.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Actaea simplex

Familie: Ranunculaceae

Deutsche Bezeichnungen: Oktober-Silberkerze, auch als Silberkerze bekannt

Herkunft und Verbreitung: Japan, Kurilen, Sachalin

Lebenszyklus und Frosthärte der Silberkerze

Actaea simplex ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 120 bis 180 cm hoch, straff aufrecht, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von September bis Oktober

Blattwerk und Laub: zusammengesetzt, Blattrand: gesägt, doppelt gesägt, Blattfarbe: hell- bis dunkelgrün

Standort- und Bodenansprüche der Silberkerze

Standort: Die Silberkerze benötigt leichten Halbschatten für ein optimales Wachstum.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert. Leicht saure bis kalkarme Erde ist zu empfehlen.

Vermehrung der Silberkerze

Silberkerze wird durch Samen vermehrt. Die Samen werden wie Kaltkeimer behandelt, nur sollte nach der Kühlperiode die Temperatur sehr langsam angehoben werden. Die Keimung erfolgt bereits bei den niederen Temperaturen. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze ist stark giftig und darf keinesfalls eingenommen oder verwendet werden.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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