Strukturpflanzen

Gräser
Unscheinbar, aber mit unverzichtbarer Struktur

Gräser werden zu den Stauden gezählt, wobei es sich nicht um die typischen Blütenpflanzen handelt. Gräser verleihen einer Pflanzung Struktur, unterstreichen Blütenpflanzen und können auch als Sichtschutz dienen.

Übersicht


Gräser ist die Sammelbezeichnung für einkeimblättrige krautige Pflanzen. Verbreitet über den gesamten Erdball, zählen sowohl Nutz-, Zier- und Wildpflanzen zu dieser Pflanzeneinordnung. Gräser bilden im unteren Teil Blätter und nach oben Blütenstände, die häufig als Rispen oder Ähren vorkommen. Gräser haben ihre Gartenwürdigkeit Karl Förster zu verdanken, der eine besondere Leidenschaft zu den vielseitigen Gartenpflanzen entwickelt hat.

Verwendung von Gräsern

Gräser variieren sehr stark voneinander. Wuchsform, Blattfall, Farbe oder Biegung machen sie einzigartig und für verschiedene Verwendungen interessant. Niedrige Gräser eignen sich für die Bepflanzung von größeren Flächen, als Einfassungen oder für den Steingarten. Mittelhohe Gräser lassen sich ebenfalls als Bodendecker für größere Gartenanlagen oder als Strukturpflanze in bunten Staudenpflanzungen. Große bis übermannsgroße Gräser werden meist einzeln als Solitär gepflanzt oder als kleine Gruppe für den Hintergrund.

Gräser anpflanzen und pflegen

Gräser sind sehr langlebige Pflanzen, die kaum Pflege benötigen. Einige Gräser (z.B. Pampasgras oder Lampenputzer) sollten vorsichtshalber im Winter etwas Schutz erhalten. Andere Gräser lässt man über den Winter stehen, denn so entwickeln sie in einer verschneiten Landschaft ein besonderes Flair.

Worauf man jedoch achten sollte ist die Willigkeit zur Selbstaussaat. Viele Gräser versamen sich und laufen als ungewollter Störenfried in anderen Pflanzungen auf. Dagegen hilft ein rechtzeitiger Rückschnitt.


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