Bei allen Steingartenfreunden beliebt und begehrt ist das Gliedkraut. Das silbrige Laub und die hübschen gelben Blüten sind eine Verlockung für jeden Steingarten. Ungewöhnlich ist, dass diese Rarität auch unter Kräuterkennern als ‚Griechischer Bergtee‘ bekannt ist.
Der Tee (traditionell sollte er 10 min köcheln) dieses Krautes schmeckt köstlich mild und zimtartig. Zudem enthält er einen antibiotisch wirkenden Stoff, der bei Erkältungen hilft und entzündungshemmend wirkt. Im Winter ist die Pflanze vor Nässe schützen.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Sideritis syriaca
Familie: Lamiaceae
Deutsche Bezeichnungen: Kretischer Bergtee, auch als Syrisches Gliedkraut bekannt
Herkunft und Verbreitung: SO-Europa
Lebenszyklus und Frosthärte der Bergtee
Sideritis syriaca ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die mäßig frosthart ist. Sie sollte für die Gartenkultur einen leichten Winterschutz erhalten, um Frostschäden zu vermeiden.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 20 bis 25 cm hoch, flachwachsend niederliegend
Blütezeit und Blütenfarbe: hellgelb von Juni bis August
Blattwerk und Laub: länglich, Blattfarbe: silbrig bis weißfilzig
Standort- und Bodenansprüche der Bergtee
Standort: Die Bergtee liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.
Boden: Der Boden sollte sehr stark durchlässig sein. Ideal sind sandig-kiesige Böden. Der PH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein.
Vermehrung der Bergtee
Bergtee kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Vegetativ wird die Pflanze durch Stecklinge vermehrt.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Der Wasserbedarf ist sehr gering, sodass nur an extrem heißen Tagen und trockenen Böden in den Abend- oder Morgenstunden gegossen werden sollte.
Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016