Pflanzenportrait

Primula vialii – Orchideenprimel
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Orchideenprimel (Primula vialii) stammt aus der Familie Primulaceae, wächst 25 bis 40 cm hoch und blüht violett im Frühsommer. Verwendung im Ziergarten: Mäßig frostharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten, für Gehölzränder und Schattengärten, für Teichränder und zur Uferbepflanzung, für Moorbeete, als Schnittblume.

Das Orchideenprimel ist eine interessante Pflanze für feuchte Staudengärten oder Teichränder. Die auffallenden violetten Blüten werden ganz sicher zum Blickfänger.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Primula vialii

Synonyme: Primula littonia

Familie: Primulaceae

Deutsche Bezeichnungen: Orchideenprimel

Herkunft und Verbreitung: China

Lebenszyklus und Frosthärte von Orchideenprimel

Primula vialii ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die mäßig frosthart ist. Sie sollte für die Gartenkultur einen leichten Winterschutz erhalten, um Frostschäden zu vermeiden.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 25 bis 40 cm hoch, aufrecht, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: violett von Juni bis Juli

Blattwerk und Laub: lanzettlich, Blattrand: gezähnt, Blattfarbe: mittelgrün

Standort- und Bodenansprüche von Orchideenprimel

Standort: Das Orchideenprimel benötigt leichten Halbschatten für ein optimales Wachstum.

Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde, die nicht zur Übernässung neigt. Leicht saure bis kalkarme Erde ist zu empfehlen.

Vermehrung von Orchideenprimel

Orchideenprimel kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Je nach Topfgröße empfiehlt sich ein Pflanzabstand von 20 bis 30cm, was in etwa 9 bis 12 Pflanzen pro Quadratmeter entspricht.

Der Wasserbedarf ist größer und ein Austrocknen des Bodens sollte unbedingt vermieden werden. Regelmäßiges Gießen ist unabdingbar. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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