Pflanzenportrait

Lamprocapnos spectabilis – Tränendes Herz
auch bekannt als Herzerlstock, Herzblume

Tränendes Herz (Lamprocapnos spectabilis) stammt aus der Familie Papaveraceae, wächst 70 bis 80 cm hoch und blüht rosa im späten Frühjahr. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten, für Gehölzränder und Schattengärten.

Wer kennt es nicht – das Tränende Herz. Bei dieser Pflanze handelt es sich um eine der beliebtesten Gartenstauden, die recht willig Blumenbeeten oder in Bauerngärten gedeiht. Die Pflanze wurde vor über 150 Jahren von China nach England eingeführt und trat von da ihren Siegeszug durch europäische Gärten an.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Lamprocapnos spectabilis

Synonyme: Corydalis spectabilis, Dicentra spectabilis, Fumaria spectabilis

Familie: Papaveraceae

Deutsche Bezeichnungen: Tränendes Herz, auch als Herzerlstock, Herzblume bekannt

Herkunft und Verbreitung: Sibirien, China, Korea

Lebenszyklus und Frosthärte von Tränendes Herz

Lamprocapnos spectabilis ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 70 bis 80 cm hoch, buschig überhängend, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: rosa von Mai bis Juni

Blattwerk und Laub: zusammengesetzt, Blattrand: gelappt, abgerundet, Blattfarbe: graugrün

Standort- und Bodenansprüche von Tränendes Herz

Standort: Das Tränendes Herz gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert. Leicht saure bis kalkarme Erde ist zu empfehlen.

Vermehrung von Tränendes Herz

Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Mehr als eine Pflanze pro Quadratmeter ist nicht notwendig.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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