Pflanzenportrait

Hepatica auctiloba – Leberblümchen
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Leberblümchen (Hepatica auctiloba) stammt aus der Familie Ranunculaceae, wächst 15 bis 20 cm hoch und blüht weiß bis verwaschen rosa oder blau im zeitigen Frühjahr. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Gehölzränder und Schattengärten.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Hepatica auctiloba

Synonyme: Anemone hepatica var. acuta

Familie: Ranunculaceae

Deutsche Bezeichnungen: Leberblümchen

Herkunft und Verbreitung: N-Amerika

Lebenszyklus und Frosthärte von Leberblümchen

Hepatica auctiloba ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 15 bis 20 cm hoch, kompakt, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: weiß bis verwaschen rosa oder blau von März bis April

Blattwerk und Laub: drei- oder mehrteilig, Blattfarbe: dekorativ gefleckt

Standort- und Bodenansprüche von Leberblümchen

Standort: Das Leberblümchen benötigt leichten Halbschatten für ein optimales Wachstum.

Boden: Der PH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein.

Vermehrung von Leberblümchen

Leberblümchen kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Bei einem Pflanzabstand von ca. 20cm ist mit etwa 14 bis 16 Pflanzen pro Quadratmeter zu rechnen.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zu den Giftpflanzen gezählt und darf keineswegs eingenommen werden. Unter Umständen kann es auch bei Hautkontakt zu Reizungen oder Unverträglichkeiten kommen.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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