Cymbopogon citratus – Zitronengras
auch bekannt als Westindisches Zitronengras

Eines der wichtigsten Gewürze in Fernost ist das Zitronengras. Die derben Blätter besitzen ein starkes Zitronenaroma, das sehr häufig zum Aromatisieren von Kräutertees verwendet wird. Bei der Verwendung sollten die Blätter sehr klein geschnitten werden, damit man sich nicht die Zunge aufschneidet. Relativ gut wächst das Gras in Badezimmern, da es dort in der Regel sehr feuchtwarm ist. Im Sommer möchte das Kraut sehr sonnig stehen, um möglichst gutes Aroma bilden zu können.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Cymbopogon citratus

Synonyme: Andropogon citratus

Familie: Poaceae

Deutsche Bezeichnungen: Zitronengras, auch als Westindisches Zitronengras bekannt

Herkunft und Verbreitung: Indien

Lebenszyklus und Frosthärte von Zitronengras

Cymbopogon citratus ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die jedoch nicht frosthart ist und eine Überwinterung im frostfreien Winterquartier benötigt.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 90 bis 150 cm hoch, aufrecht bis überhängend, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: grünlich von Juli bis September

Blattwerk und Laub: lineal, Blattfarbe: blass- bis blaugrün

Standort- und Bodenansprüche von Zitronengras

Standort: Das Zitronengras liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.

Vermehrung von Zitronengras

Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Je nach Topfgröße empfiehlt sich ein Pflanzabstand von 20 bis 30cm, was in etwa 9 bis 12 Pflanzen pro Quadratmeter entspricht.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.

Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung

Erntegut: junge Sprossspitzen

Optimaler Erntezeitraum: junge Sprossspitzen ganzjährig herauskneifen

Bekannte Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl (Citral, Myrcen)

Mögliche Verwendungen: Küchenkraut für viele Speisen (asiatisch, indisch), Teemischungen

Einsatz in der Volksmedizin: Kopfschmerzen

Bekannte Wirkungen: Kopfschmerzen