Pflanzenportrait

Clematis heracleifolia – Großblättrige Waldrebe
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Großblättrige Waldrebe (Clematis heracleifolia) stammt aus der Familie Ranunculaceae, wächst 70 bis 80 cm hoch und blüht hellblau im Spätsommer.

Diese Clematisart wächst staudig und verholzt im basalen Bereich. Die hell- bis violettblauen Blüten erscheinen im Sommer und bereichern Bauerngärten und Staudenpflanzungen.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Clematis heracleifolia

Synonyme: Clematis tubulosa

Familie: Ranunculaceae

Deutsche Bezeichnungen: Großblättrige Waldrebe

Herkunft und Verbreitung: O-China, Korea

Lebenszyklus und Frosthärte der Waldrebe

Clematis heracleifolia ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 70 bis 80 cm hoch, aufrecht buschig

Blütezeit und Blütenfarbe: hellblau bis violettblau von August bis September

Blattwerk und Laub: oval, eiförmig, verkehrt eiförmig, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: grün

Standort- und Bodenansprüche der Waldrebe

Standort: Die Waldrebe gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde, die nicht zur Übernässung neigt.

Vermehrung der Waldrebe

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

1 bis 2 Pflanzen sind pro Quadratmeter ausreichend.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zu den Giftpflanzen gezählt und darf keineswegs eingenommen werden. Unter Umständen kann es auch bei Hautkontakt zu Reizungen oder Unverträglichkeiten kommen.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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