Die Wegwarte ist eine wenig beachtete Staude, die jedoch mit zierenden hellblauen Blüten Schwung in das Blumenbeet bringen kann. Den Kräuterfreunden ist sie als alte Heil- und Wildpflanze bekannt.
Dieses blühfreudige Heilkraut, dass bereits von S. Kneipp in die Volksmedizin aufgenommen wurde. Während der Blütezeit wird es von vielen Bienen besucht.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Cichorium intybus
Familie: Asteraceae
Deutsche Bezeichnungen: Wegwarte
Herkunft und Verbreitung: Europa, Westasien, Nordafrika
Lebenszyklus und Frosthärte der Wegwarte
Cichorium intybus ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 60 bis 90 cm hoch, buschig
Blütezeit und Blütenfarbe: hellblau bis reinblau von Juli bis September
Standort- und Bodenansprüche der Wegwarte
Standort: Die Wegwarte liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.
Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.
Vermehrung der Wegwarte
Wegwarte kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Die Pflanze hat einen mäßigen Wasserbedarf. Auf trockenen Böden sollte im Sommer gelegentlich bis regelmäßig gegossen werden.
Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung
Erntegut: blühende Kraut
Optimaler Erntezeitraum: blühender Spross während Blütezeit
Bekannte Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Gerbstoffe
Mögliche Verwendungen: Heiltee, Kräftigungsmittel
Einsatz in der Volksmedizin: Appetitlosigkeit, Gallen- und Leberbeschwerden, Stoffwechselstörungen
Bekannte Wirkungen: Appetitlosigkeit, Gallen- und Leberbeschwerden, Stoffwechselstörungen
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016