Der Gute Heinrich eignet sich aufgrund seiner rustikalen Optik sehr für naturnahe Staudenpflanzungen.
Die jungen eisen-, vitamin- und mineralstoffreichen Blätter verwendet man in Salaten, Eintöpfen, Suppen, als Füllungen oder gekocht wie Spinat. Die jungen spargelartigen Sprosse können ebenfalls als Gemüse gegessen werden. Ein Blätterumschlag soll Hautleiden lindern.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Chenopodium bonus-henricus
Familie: Amaranthaceae
Deutsche Bezeichnungen: Guter Heinrich
Herkunft und Verbreitung: Europa
Lebenszyklus und Frosthärte von Guter Heinrich
Chenopodium bonus-henricus ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 40 bis 60 cm hoch, aufrecht, horstbildend
Blütezeit und Blütenfarbe: grünlich bis grüngelb von Mai bis Juni
Standort- und Bodenansprüche von Guter Heinrich
Standort: Der Guter Heinrich gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.
Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde, die nicht zur Übernässung neigt.
Vermehrung von Guter Heinrich
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Ca. 30cm Pflanzabstand erfordert einen Pflanzenbedarf von ca. 9 Pflanzen pro Quadratmeter.
Der Wasserbedarf ist größer und ein Austrocknen des Bodens sollte unbedingt vermieden werden. Regelmäßiges Gießen ist unabdingbar.
Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung
Erntegut: junge Blätter
Optimaler Erntezeitraum: junge Blätter bis zur Blüte
Mögliche Verwendungen: Küchenkraut für Salate und Rohkost, Kompressen
Einsatz in der Volksmedizin: Hautleiden
Bekannte Wirkungen: Hautleiden
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016
Das sagt der Experte
Kaum noch in der Natur zu finden, ist das heimische und ausdauernde Kraut ein guter Ersatz für Spinat.