Pflanzenportrait

Capparis spinosa – Kapernstrauch
auch bekannt als Dorniger Kapernstrauch

Kapernstrauch (Capparis spinosa) stammt aus der Familie Capparaceae, wächst 25 bis 50 cm hoch und blüht weiß im Frühsommer. Verwendung im Ziergarten: Frostempfindliches Laubgehölz als dekorative Kübelpflanzen für Balkon und Terrasse, Frostempfindliche, aber mehrjährige Kübelpflanze für Balkon und Terrasse.Verwendung im Nutzgarten: Mehrjährig frostempfindliche Kräuterpflanze als Gewürz- und Küchenkraut.

Kapern sind wichtige Würzmittel. Der in Südeuropa beheimatete Zwergstrauch bildet bei uns nur wenige Kapern (Blütenknospen), da die Sonnenwirkung in unseren Breiten zu gering ist. Jedoch ist er für Kräuterliebhaber und -sammler unverzichtbar.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Capparis spinosa

Familie: Capparaceae

Deutsche Bezeichnungen: Kapernstrauch, auch als Dorniger Kapernstrauch bekannt

Herkunft und Verbreitung: Mittelmeerraum

Lebenszyklus und Frosthärte von Kapernstrauch

Capparis spinosa ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die jedoch nicht frosthart ist und eine Überwinterung im frostfreien Winterquartier benötigt.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 25 bis 50 cm hoch, flachwachsend

Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von Mai bis Juli

Blattwerk und Laub: rundlich bis oval, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: blaugrün

Standort- und Bodenansprüche von Kapernstrauch

Standort: Der Kapernstrauch liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.

Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung

Erntegut: Blütenknospen

Optimaler Erntezeitraum: kurz vor Beginn der Blüte

Bekannte Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Flavonoide, Glykoside, Pektine

Mögliche Verwendungen: Küchengewürz für viele Speisen

Einsatz in der Volksmedizin: Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, Gefäßerkrankungen

Bekannte Wirkungen: appetitanregend, harntreibend, verdauungsfördernd


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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