Pflanzenportrait

Campanula latifolia – Wald-Glockenblume
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Wald-Glockenblume (Campanula latifolia) stammt aus der Familie Campanulaceae, wächst 80 bis 120 cm hoch und blüht dunkelviolett im Frühsommer.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Campanula latifolia

Familie: Campanulaceae

Deutsche Bezeichnungen: Wald-Glockenblume

Herkunft und Verbreitung: Europa, Kaukasus

Lebenszyklus und Frosthärte der Waldglockenblume

Campanula latifolia ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 80 bis 120 cm hoch, aufrecht, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: dunkelviolett von Juni bis Juli

Blattwerk und Laub: oval, eiförmig, verkehrt eiförmig, Blattrand: gezähnt, Blattfarbe: mittelgrün

Standort- und Bodenansprüche der Waldglockenblume

Standort: Die Waldglockenblume gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.

Vermehrung der Waldglockenblume

Waldglockenblume kann durch Samen vermehrt werden. Die Pflanze zählt zu den Kaltkeimern, die früher als Frostkeimer bezeichnet wurden. Nach der Aussaat werden die Samen 2 bis 4 Wochen bei einer Temperatur von ca. 20°C feucht gehalten. Anschließend wird die Aussaat bis zu 6 Wochen kühl (zwischen -3°C und +3°C) gestellt. Nach der Kälteeinwirkung werden die Samen wieder ins Warme geholt. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Die spätere Pflanzengröße erfordert einen Pflanzabstand von 40 bis 50cm und entspricht etwa 4 bis 5 Pflanzen pro Quadratmeter.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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