Pflanzenportrait

Anemonella thalictroides – Rauten-Anemone
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Rauten-Anemone (Anemonella thalictroides) stammt aus der Familie Ranunculaceae, wächst 15 bis 20 cm hoch und blüht weiß im Frühling. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Gehölzränder und Schattengärten.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Anemonella thalictroides

Synonyme: Anemone thalictroides, Thalictrum thalictroides

Familie: Ranunculaceae

Deutsche Bezeichnungen: Rauten-Anemone

Herkunft und Verbreitung: NO-Amerika

Lebenszyklus und Frosthärte der Rautenanemone

Anemonella thalictroides ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 15 bis 20 cm hoch, aufrecht, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von April bis Mai

Blattwerk und Laub: drei- oder mehrteilig, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: matt grün

Standort- und Bodenansprüche der Rautenanemone

Standort: Die Rautenanemone benötigt leichten Halbschatten für ein optimales Wachstum.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.

Vermehrung der Rautenanemone

Rautenanemone kann durch Samen vermehrt werden. Die Pflanze zählt zu den Kaltkeimern, die früher als Frostkeimer bezeichnet wurden. Nach der Aussaat werden die Samen 2 bis 4 Wochen bei einer Temperatur von ca. 20°C feucht gehalten. Anschließend wird die Aussaat bis zu 6 Wochen kühl (zwischen -3°C und +3°C) gestellt. Nach der Kälteeinwirkung werden die Samen wieder ins Warme geholt. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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