Pflanzenportrait

Actaea foetida – Wanzen-Silberkerze
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Wanzen-Silberkerze (Actaea foetida) stammt aus der Familie Ranunculaceae, wächst 120 bis 160 cm hoch und blüht grünlichgelb im Spätsommer. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten, für Gehölzränder und Schattengärten.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Actaea foetida

Synonyme: Cimicifuga europaea, Cimicifuga foetida

Familie: Ranunculaceae

Deutsche Bezeichnungen: Wanzen-Silberkerze

Herkunft und Verbreitung: Sibirien, Ostasien

Lebenszyklus und Frosthärte der Silberkerze

Actaea foetida ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 120 bis 160 cm hoch, straff aufrecht

Blütezeit und Blütenfarbe: grünlichgelb von August bis September

Blattwerk und Laub: zusammengesetzt, Blattrand: gesägt, doppelt gesägt, Blattfarbe: dunkelgrün

Standort- und Bodenansprüche der Silberkerze

Standort: Die Silberkerze gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert. Der PH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein.

Vermehrung der Silberkerze

Silberkerze wird durch Samen vermehrt. Die Samen werden wie Kaltkeimer behandelt, nur sollte nach der Kühlperiode die Temperatur sehr langsam angehoben werden. Die Keimung erfolgt bereits bei den niederen Temperaturen. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze ist stark giftig und darf keinesfalls eingenommen oder verwendet werden.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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