Waldlilien sind wunderschöne und von Liebhabern gesuchte Pflanzen. Die gelben Blüten der Art sehen nicht nur hübsch aus, sie duften auch noch süß. Auffallend ist das gemusterte Blattwerk der Pflanze.
Botanik
Botanische Bezeichnung: Trillium luteum
Synonyme: Trillium sessile var. luteum, Trillium viride var. luteum
Familie: Melanthiaceae
Deutsche Bezeichnungen: Gelbe Dreizipfellilie, auch als Gelbe Waldlilie, Dreiblätterlilie, Dreizipfellilie bekannt
Lebenszyklus und Frosthärte der Waldlilie
Trillium luteum ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 30 bis 40 cm hoch, aufrecht, horstbildend
Blütezeit und Blütenfarbe: gelbgrün von April bis Mai
Blattwerk und Laub: lanzettlich bis eiförmig-elliptisch,
Standort- und Bodenansprüche der Waldlilie
Standort: Die Waldlilie benötigt leichten Halbschatten für ein optimales Wachstum.
Boden: Leicht saure bis kalkarme Erde ist zu empfehlen.
Vermehrung der Waldlilie
Waldlilie kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.
Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten
Die Pflanze wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zu den Giftpflanzen gezählt und darf keineswegs eingenommen werden. Unter Umständen kann es auch bei Hautkontakt zu Reizungen oder Unverträglichkeiten kommen.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016
Das sagt der Experte
Diese Art ist leicht mit der Nase zu identifizieren, denn nur die Gelbe Waldlilie duftet zitronig.