Das starke, unserer Meinung nach gewöhnungsbedürftige, Aroma dieses Gamanders lieben Katzen ganz besonders. Für die meisten Kräuterliebhaber riecht das Kraut wie Zahnarzt. Der Geruch sticht bis ins Gehirn. Im Orient wird das Kraut jedoch sparsam zum Würzen verwendet. Im Aussehen ähnelt der Katzengamander einem Thymian.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Teucrium marum
Familie: Lamiaceae
Deutsche Bezeichnungen: Katzengamander, auch als Amberkraut bekannt
Herkunft und Verbreitung: Balearen, Korsika, Sardinien, N-Afrika
Lebenszyklus und Frosthärte von Katzengamander
Teucrium marum ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die jedoch nicht frosthart ist und eine Überwinterung im frostfreien Winterquartier benötigt.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 25 bis 30 cm hoch, aufrecht buschig, horstbildend
Blütezeit und Blütenfarbe: rotviolett bis rosarot von Juni bis Juli
Standort- und Bodenansprüche von Katzengamander
Standort: Der Katzengamander liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.
Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.
Vermehrung von Katzengamander
Vegetativ wird die Pflanze durch Stecklinge vermehrt.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Je nach Topfgröße empfiehlt sich ein Pflanzabstand von 20 bis 30cm, was in etwa 9 bis 12 Pflanzen pro Quadratmeter entspricht.
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.
Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung
Erntegut: Blätter
Optimaler Erntezeitraum: Blätter vor der Blüte
Bekannte Inhaltsstoffe: etherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Saponin, Harz
Mögliche Verwendungen: sparsames Küchengewürz für Konserven
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016