Der Mauerpfeffer ist eine anspruchslose bodendeckende Pflanze für Einfassungen, Trockenmauern und Gräber. Seine gelbgrünen Blüten erscheinen im Frühsommer.
Ähnlich wie bei der Tripmadam, können die fleischigen Blätter des Mauerpfeffers konsumiert werden. Jedoch wirken die scharfen Blätter bei übermäßigem Genuss leicht giftig.
Achtung:
Alle Teile bewirken bei Verzehr Übelkeit, giftiger Pflanzensaft kann Hautreizungen hervorrufen.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Sedum acre
Familie: Crassulaceae
Deutsche Bezeichnungen: Scharfer Mauerpfeffer, auch als Scharfe Fetthenne bekannt
Herkunft und Verbreitung: Grönland bis Südamerika
Lebenszyklus und Frosthärte von Mauerpfeffer
Sedum acre ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 3 bis 6 cm hoch, polsterbildend, kriechend
Blütezeit und Blütenfarbe: leuchtend gelb von Juni bis Juli
Standort- und Bodenansprüche von Mauerpfeffer
Standort: Der Mauerpfeffer liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.
Boden: Der Boden sollte sehr stark durchlässig sein. Ideal sind sandig-kiesige Böden.
Vermehrung von Mauerpfeffer
Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Bei einem Pflanzabstand von ca. 20cm ist mit etwa 14 bis 16 Pflanzen pro Quadratmeter zu rechnen.
Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung
Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten
Die Pflanze wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zu den Giftpflanzen gezählt und darf keineswegs eingenommen werden. Unter Umständen kann es auch bei Hautkontakt zu Reizungen oder Unverträglichkeiten kommen.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016