Pflanzenportrait

Sedum acre – Scharfer Mauerpfeffer
auch bekannt als Scharfe Fetthenne

Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre) stammt aus der Familie Crassulaceae, wächst 3 bis 6 cm hoch und blüht leuchtend gelb im Frühsommer. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude für Steingärten und kompakte Beete, zur Bepflanzung für Trockenmauern, als Bodendecker zur Flächenbegrünung.Verwendung im Nutzgarten: Winterharte Kräuterpflanze als Gewürz- und Küchenkraut, als Apotheker- und Heilpflanze in der Volksmedizin.

Der Mauerpfeffer ist eine anspruchslose bodendeckende Pflanze für Einfassungen, Trockenmauern und Gräber. Seine gelbgrünen Blüten erscheinen im Frühsommer.

Ähnlich wie bei der Tripmadam, können die fleischigen Blätter des Mauerpfeffers konsumiert werden. Jedoch wirken die scharfen Blätter bei übermäßigem Genuss leicht giftig.

Achtung:

Alle Teile bewirken bei Verzehr Übelkeit, giftiger Pflanzensaft kann Hautreizungen hervorrufen.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Sedum acre

Familie: Crassulaceae

Deutsche Bezeichnungen: Scharfer Mauerpfeffer, auch als Scharfe Fetthenne bekannt

Herkunft und Verbreitung: Grönland bis Südamerika

Lebenszyklus und Frosthärte von Mauerpfeffer

Sedum acre ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 3 bis 6 cm hoch, polsterbildend, kriechend

Blütezeit und Blütenfarbe: leuchtend gelb von Juni bis Juli

Standort- und Bodenansprüche von Mauerpfeffer

Standort: Der Mauerpfeffer liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.

Boden: Der Boden sollte sehr stark durchlässig sein. Ideal sind sandig-kiesige Böden.

Vermehrung von Mauerpfeffer

Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Bei einem Pflanzabstand von ca. 20cm ist mit etwa 14 bis 16 Pflanzen pro Quadratmeter zu rechnen.

Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zu den Giftpflanzen gezählt und darf keineswegs eingenommen werden. Unter Umständen kann es auch bei Hautkontakt zu Reizungen oder Unverträglichkeiten kommen.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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