Pleione limprichtii – Tibetorchidee
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Diese Tibetorchidee ist wahrscheinlich eine der Härtesten. Sie kann unter Umständen bis minus 15 C aushalten, ohne Schaden zu nehmen. Dennoch empfehlen wir eine schützende Abdeckung vor starkem Barfrost. Die kleinen dunkelvioletten Blüten schmücken besonders Steingärten und Tröge.

Botanik

Botanische Bezeichnung: Pleione limprichtii

Familie: Orchidaceae

Deutsche Bezeichnungen: Tibetorchidee

Lebenszyklus und Frosthärte der Tibetorchidee

Pleione limprichtii ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die mäßig frosthart ist. Sie sollte für die Gartenkultur einen leichten Winterschutz erhalten, um Frostschäden zu vermeiden.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 5 bis 10 cm hoch, aufrecht

Blütezeit und Blütenfarbe: purpurrosa von März bis Mai

Blattwerk und Laub: lanzettlich, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: mittel- bis dunkelgrün

Standort- und Bodenansprüche der Tibetorchidee

Standort: Die Tibetorchidee benötigt leichten Halbschatten für ein optimales Wachstum.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert. Leicht saure bis kalkarme Erde ist zu empfehlen.

Vermehrung der Tibetorchidee

Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Der Pflanzabstand sollte bei 10 bis 20cm liegen. Pro Quadratmeter sollte man mit ca. 16 Pflanzen rechnen.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.