Nicht unbedingt die weißen Blüten der Lampionpflanze machen den Zierde, vielmehr sind es die orangeroten Lampionfrüchte, die man als Delikatesse im Gemüseregal findet. Die Staude trifft man häufig in Blumenbeeten und alten Bauerngärten an. Ein weiterer Vorteil der Pflanze ist, dass man die Früchte trocknen und für die Trockenfloristik verwenden kann.
Die Früchte sind eine süße Delikatesse, die auch unter dem Namen Physalis in gut sortierten Gemüseläden (hellfrüchtige Kulturformen) zu bekommen sind.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Physalis alkekengi var. franchetii ‚Gigantea‘
Familie: Solanaceae
Deutsche Bezeichnungen: Lampionblume, auch als Judenkirsche, Riesen-Blasenkirsche bekannt
Herkunft und Verbreitung: Kaukasus, W-Asien, NW-Iran
Lebenszyklus und Frosthärte der Lampionblume
Physalis alkekengi var. franchetii ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 60 bis 100 cm hoch, locker aufrecht, horstbildend
Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von Juni bis Juli
Blattwerk und Laub: dreieckig bis rhombisch, Blattfarbe: mittelgrün
Standort- und Bodenansprüche der Lampionblume
Standort: Die Lampionblume liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.
Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.
Vermehrung der Lampionblume
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Ca. 30cm Pflanzabstand erfordert einen Pflanzenbedarf von ca. 9 Pflanzen pro Quadratmeter.
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.
Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten
Nur in geringen Mengen zu genießen! Spross nicht verwenden – enthält giftige Alkaloide.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016