Obwohl der Pestwurz giftige Alkaloide enthält, wurde er früher als harntreibendes und schleimlösendes Mittel eingesetzt. Die Pflanze ist etwas für den erfahrenen Sammler.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Petasites hybridus
Synonyme: Petasites officinalis, Petasites ovatus, Petasites vulgaris, Tussilago hybrida
Familie: Asteraceae
Deutsche Bezeichnungen: Gemeine Pestwurz, auch als Bach-Pestwurz, Bachbletzen, Rote Pestwurz, Giftwurz, Hutpflanze, Kraftwurz, Kuckucksblume, Pestilenzwurz, Teufelshut, Balsternblätter, Bullerblatt, Große Rosshube, Großer Huflattich, Lattkenblätter, Schweißwurz, Schweißwurzel, Rote Geißkröpfe bekannt
Herkunft und Verbreitung: Europa, N-Asien, W-Asien
Lebenszyklus und Frosthärte der Pestwurz
Petasites hybridus ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 60 bis 100 cm hoch, aufrecht
Blütezeit und Blütenfarbe: rosaweiß von März bis April
Blattwerk und Laub: herzförmig, Blattrand: gelappt, abgerundet, Blattfarbe: mattgrün
Standort- und Bodenansprüche der Pestwurz
Standort: Die Pestwurz gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.
Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert. Leicht saure bis kalkarme Erde ist zu empfehlen.
Vermehrung der Pestwurz
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
5 bis 7 Pflanzen pro Quadratmeter ergeben einen Pflanzabstand von ca. 40cm.
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.
Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten
Die Pflanze ist stark giftig und darf keinesfalls eingenommen oder verwendet werden.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016