Pflanzenportrait

Nigella sativa – Schwarzkümmel
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Schwarzkümmel (Nigella sativa) stammt aus der Familie Ranunculaceae, wächst 20 bis 50 cm hoch und blüht weiß im Früh- und Hochsommer. Verwendung im Nutzgarten: als Bienenfutterpflanze, als Gewürz- und Küchenkraut, als Apotheker- und Heilpflanze in der Volksmedizin.

Die nussartig schmeckenden Samen sind ein beliebtes Gewürz in Südosteuropa und Asien. Um den Geschmack gleichmäßig zu verteilen, empfehlen wir die Samen zu zermahlen.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Nigella sativa

Synonyme: Nigella cretica

Familie: Ranunculaceae

Deutsche Bezeichnungen: Schwarzkümmel

Herkunft und Verbreitung: S-Europa, Mittelmeerraum, Vorderasien

Lebenszyklus und Frosthärte von Schwarzkümmel

Nigella sativa ist eine einjährige Pflanze (Anuelle), die sich im ersten Jahr zur Blüte und Samenreife entwickelt und anschließend abstirbt.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 20 bis 50 cm hoch, aufrecht

Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von Juni bis August

Blattwerk und Laub: fiederspaltig, Blattfarbe: mittelgrün

Standort- und Bodenansprüche von Schwarzkümmel

Standort: Der Schwarzkümmel liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.

Boden: Es eignet sich ein normaler Gartenboden, der gut durchlässig ist und keine Staunässe zulässt.

Vermehrung von Schwarzkümmel

Schwarzkümmel kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Bei einem Pflanzabstand von ca. 20cm ist mit etwa 14 bis 16 Pflanzen pro Quadratmeter zu rechnen.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.

Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung

Erntegut: Samen

Optimaler Erntezeitraum: Samenreife

Bekannte Inhaltsstoffe: Ätherische Öle (Thymochinon, Citronellacetat, Carvon, Limonen u.a.), Citronellol, Bitterstoffe (Nigellin), Damascenin, Saponin, Gerbstoffe

Mögliche Verwendungen: Küchenkraut

Einsatz in der Volksmedizin: Herz- und Lungenbeschwerden

Bekannte Wirkungen: Herz- und Lungenbeschwerden


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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