Pflanzenportrait

Myrtus communis – Brautmyrte
auch bekannt als Gemeine Myrte

Brautmyrte (Myrtus communis) stammt aus der Familie Myrtaceae, wächst 100 bis 300 cm hoch und blüht weiß im Spätsommer. Verwendung im Nutzgarten: Mehrjährig frostempfindliche Kräuterpflanze als aromatische Duftpflanze, als Gewürz- und Küchenkraut.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Myrtus communis

Familie: Myrtaceae

Deutsche Bezeichnungen: Brautmyrte, auch als Gemeine Myrte bekannt

Herkunft und Verbreitung: S-Europa, Türkei, Iran, Irak, NW-Afrika

Lebenszyklus und Frosthärte der Brautmyrte

Myrtus communis ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die jedoch nicht frosthart ist und eine Überwinterung im frostfreien Winterquartier benötigt.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 100 bis 300 cm hoch, aufrecht buschig bis leicht überhängend

Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von Juli bis September

Blattwerk und Laub: eiförmig, Blattfarbe: glänzend dunkelgrün

Standort- und Bodenansprüche der Brautmyrte

Standort: Die Brautmyrte liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.

Vermehrung der Brautmyrte

Brautmyrte kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Vegetativ wird die Pflanze durch Stecklinge vermehrt.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.

Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung

Erntegut: Blätter

Optimaler Erntezeitraum: Blätter von Juni bis Juli

Bekannte Inhaltsstoffe: Ätherische Öle (Myrtenol, Geraniol u.a.), Harze, Tannine

Mögliche Verwendungen: Teemischungen, Tinkturen und Waschungen

Einsatz in der Volksmedizin: Bronchitis und Husten, Hautentzündungen und -probleme

Bekannte Wirkungen: Bronchitis und Husten, Hautentzündungen und -probleme


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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