Pflanzenportrait

Mandragora autumnalis – Herbstblühende Alraune
auch bekannt als Alraunwurzel

Herbstblühende Alraune (Mandragora autumnalis) stammt aus der Familie Solanaceae, wächst 20 bis 30 cm hoch und blüht purpur im Frühherbst. Verwendung im Ziergarten: Mäßig frostharte Gartenstaude für Blumenbeete und Staudengärten.Verwendung im Nutzgarten: Mäßig frostharte Kräuterpflanze als Apotheker- und Heilpflanze in der Volksmedizin.

Die herbstblühende Alraune gilt als etwas robuster als die frühjahrsblühende Art. Aus der grundständigen dunkelgrünen Blattrosette treiben ab dem Herbst glockige Blüten, die auch in Steingärten sehr zierend wirken können.

Eigenschaften und Verwendung gleichen denen, der frühjahrsblühenden Alraune.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Mandragora autumnalis

Synonyme: Mandragora officinarum var. autumnale

Familie: Solanaceae

Deutsche Bezeichnungen: Herbstblühende Alraune, auch als Alraunwurzel bekannt

Herkunft und Verbreitung: SO-Europa

Lebenszyklus und Frosthärte der Alraune

Mandragora autumnalis ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die mäßig frosthart ist. Sie sollte für die Gartenkultur einen leichten Winterschutz erhalten, um Frostschäden zu vermeiden.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 20 bis 30 cm hoch, aufrecht, rosettenbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: purpur von September bis Oktober

Blattwerk und Laub: länglich bis lanzettlich, Blattfarbe: dunkelgrün

Standort- und Bodenansprüche der Alraune

Standort: Die Alraune gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: Es eignet sich ein normaler Gartenboden, der gut durchlässig ist und keine Staunässe zulässt.

Vermehrung der Alraune

Alraune kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.

Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze ist stark giftig und darf keinesfalls eingenommen oder verwendet werden.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

Pflanzeneinkauf: Bezugsquellen, Gärtnereien und Shops