Pflanzenportrait

Juncus effusus – Flatter-Binse
Informationen zu Botanik, Standort, Pflege und Vermehrung

Flatter-Binse (Juncus effusus) stammt aus der Familie Juncaceae, wächst 50 bis 60 cm hoch und blüht bräunlich im Hochsommer. Verwendung im Ziergarten: Winterhartes Gras für Beete, Rabatten und Staudengärten, für Teichränder und zur Uferbepflanzung.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Juncus effusus

Familie: Juncaceae

Deutsche Bezeichnungen: Flatter-Binse

Herkunft und Verbreitung: Kosmopolit

Lebenszyklus und Frosthärte der Flatter-Binse

Juncus effusus ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 50 bis 60 cm hoch, aufrecht, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: bräunlich von Juli bis August

Blattwerk und Laub: binsenförmig, röhrig, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: grün

Standort- und Bodenansprüche der Flatter-Binse

Standort: Die Flatter-Binse gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: Normale bis leicht lehmige Erde eignen sich für die Kultur. Als Kalkflieher sollte für die Kultur saure Erde verwendet werden.

Vermehrung der Flatter-Binse

Flatter-Binse kann durch Samen vermehrt werden. Die Pflanze zählt zu den Kaltkeimern, die früher als Frostkeimer bezeichnet wurden. Nach der Aussaat werden die Samen 2 bis 4 Wochen bei einer Temperatur von ca. 20°C feucht gehalten. Anschließend wird die Aussaat bis zu 6 Wochen kühl (zwischen -3°C und +3°C) gestellt. Nach der Kälteeinwirkung werden die Samen wieder ins Warme geholt. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

5 bis 7 Pflanzen pro Quadratmeter ergeben einen Pflanzabstand von ca. 40cm.

Die Pflanze wächst an nassen bzw. sumpfigen Plätzen am Ufer oder Teichrand. Dem Austrocknen an heißen Sommertagen ist mit großzügigen Wassergaben entgegenzuwirken. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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