Im Ziergärten kann die Pflanze durchaus für Natur- und Wildgärten interessant sein.
Das Römische Süßholz kann wie das gewöhnliche Süßholz verwendet werden.
Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Glycyrrhiza echinata
Familie: Papilionaceae
Deutsche Bezeichnungen: Russisches Süßholz
Herkunft und Verbreitung: S-Europa
Lebenszyklus und Frosthärte von Süßholz
Glycyrrhiza echinata ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die mäßig frosthart ist. Sie sollte für die Gartenkultur einen leichten Winterschutz erhalten, um Frostschäden zu vermeiden.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 70 bis 200 cm hoch, aufrecht
Blütezeit und Blütenfarbe: hellviolett von Mai bis Juli
Standort- und Bodenansprüche von Süßholz
Standort: Das Süßholz liebt sonnige bis vollsonnige Plätze.
Boden: Es eignet sich ein normaler Gartenboden, der gut durchlässig ist und keine Staunässe zulässt.
Vermehrung von Süßholz
Süßholz kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
Ca. 30cm Pflanzabstand erfordert einen Pflanzenbedarf von ca. 9 Pflanzen pro Quadratmeter.
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.
Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung
Erntegut: Wurzeln
Optimaler Erntezeitraum: Wurzeln während der Ruhezeit
Bekannte Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Asparagin, Cumarine, Harze, Glycyrrhizinsäure, Harze, Särke
Mögliche Verwendungen: Teemischung, Aufgüsse, Mundspülung
Einsatz in der Volksmedizin: Erkältungserkrankungen, Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhäute (bei Rauchern), Sodbrennen
Bekannte Wirkungen: auswurffördernd, erweichend, entzündungshemmend
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016