Pflanzenportrait

Eranthis hyemalis – Winterling
auch bekannt als Kleiner Winterling

Winterlinge (Eranthis hyemalis) stammen aus der Familie Ranunculaceae, wächst 8 bis 10 cm hoch und blüht gelb im Spätwinter und zeitigen Frühjahr. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Knollenpflanze für Bauerngärten, Rabatten und Staudengärten.

Der Winterling ist einer der ersten Frühjahrsblüher. Mit seinem leuchtend gelben Blütenflor läutet er zusammen mit dem Schneeglöckchen das Frühjahr ein. Er besitzt keine großen Ansprüche an seinen Standort. Schon nach kurzer Zeit bilden sich größere Horste mit dem leuchtend gelben Frühjahrsblüher.

Achtung:

ganze Pflanze ist giftig

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Eranthis hyemalis

Synonyme: Aconitum hyemale

Familie: Ranunculaceae

Deutsche Bezeichnungen: Winterling, auch als Kleiner Winterling bekannt

Herkunft und Verbreitung: S-Europa

Lebenszyklus und Frosthärte von Winterling

Eranthis hyemalis ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 8 bis 10 cm hoch, kompakt horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: gelb von Februar bis März

Blattwerk und Laub: handförmig, fächerförmig, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: mittelgrün

Standort- und Bodenansprüche von Winterling

Standort: Der Winterling gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.

Vermehrung von Winterling

Winterling kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Der Pflanzabstand sollte bei 10 bis 20cm liegen. Pro Quadratmeter sollte man mit ca. 16 Pflanzen rechnen.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zu den Giftpflanzen gezählt und darf keineswegs eingenommen werden. Unter Umständen kann es auch bei Hautkontakt zu Reizungen oder Unverträglichkeiten kommen.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 17. Dezember 2016

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