Pflanzenportrait

Convallaria majalis – Maiglöckchen
auch bekannt als Maiblume

Maiglöckchen (Convallaria majalis) stammt aus der Familie Asparagaceae, wächst 20 bis 25 cm hoch und blüht weiß im späten Frühjahr. Verwendung im Ziergarten: Winterharte Gartenstaude als Insekten- und Bienenweide, für Gehölzränder und Schattengärten, als Schnittblume.

Das Maiglöckchen ist eine sehr alte und beliebte Gartenpflanze. Sie mag leicht beschattete Plätze, an denen sie sich gut entwickeln und ausbreiten kann. Die unterirdischen Ausläufer breiten sich über größere Flächen aus.

Die duftenden Blüten der Maiglöckchen erscheinen ab April. Geschnitten halten die Blüten mehrere Tage in der Vase als Schnittblumen.

Vorsicht vor dem direkten Hautkontakt, denn Maiglöckchen sind giftig. Besonders gefährlich kann es werden, wenn im Frühjahr bei der Bärlauchernte das würzige Knoblauchkraut mit den Giftpflanzen verwechselt werden.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Convallaria majalis

Familie: Asparagaceae

Deutsche Bezeichnungen: Maiglöckchen, auch als Maiblume bekannt

Herkunft und Verbreitung: Europa, Kaukasus, W-Asien

Lebenszyklus und Frosthärte von Maiglöckchen

Convallaria majalis ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 20 bis 25 cm hoch, aufrecht, horstbildend

Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von Mai bis Juni

Blattwerk und Laub: lanzettlich, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: frischgrün

Standort- und Bodenansprüche von Maiglöckchen

Standort: Das Maiglöckchen benötigt leichten Halbschatten für ein optimales Wachstum.

Boden: Sandige, stark durchlässige Böden sind für die Kultur empfehlenswert.

Vermehrung von Maiglöckchen

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Je nach Topfgröße empfiehlt sich ein Pflanzabstand von 20 bis 30cm, was in etwa 9 bis 12 Pflanzen pro Quadratmeter entspricht.

Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zu den Giftpflanzen gezählt und darf keineswegs eingenommen werden. Unter Umständen kann es auch bei Hautkontakt zu Reizungen oder Unverträglichkeiten kommen.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016

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