In Staudenpflanzungen entwickelt sich diese Arnika zu einem regelrechten Bodendecker. Mit gelben Blüten kann sie gut mit rot- oder blaublühenden Pflanzen kombiniert werden.
Die aus Amerika stammende Art ist leicht zu kultivieren und stellt nicht die hohen Anforderungen an ihren Platz wie die Bergarnika. Die Heilwirkung unterscheidet sich dagegen nicht. Arnika wird zur äußerlichen Behandlung von Knochenverletzungen verwendet. Größere Mengen können bei innerlicher Anwendung sind giftig wirken!

Botanik und Herkunft
Botanische Bezeichnung: Arnica chamissonis
Familie: Asteraceae
Deutsche Bezeichnungen: Wiesen-Arnika, auch als Alaska-Wohlverleih bekannt
Herkunft und Verbreitung: N-Amerika
Lebenszyklus und Frosthärte der Wohlverleih
Arnica chamissonis ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.
Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale
Wuchsform und Wuchshöhe: 30 bis 50 cm hoch, breitwachsend, horstbildend
Blütezeit und Blütenfarbe: gelb von Juni bis August
Blattwerk und Laub: verkehrt-eiförmig bis lanzettlich, Blattrand: ganzrandig, Blattfarbe: mittelgrün
Standort- und Bodenansprüche der Wohlverleih
Standort: Die Wohlverleih gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.
Boden: An den Boden werden keine sonderlichen Ansprüche gestellt. Als Substrat eignet sich normale (Garten-) Erde, die nicht zur Übernässung neigt.
Vermehrung der Wohlverleih
Wohlverleih kann durch die Aussaat von Samen vermehrt werden. Die Pflanze lässt sich durch Teilung im Frühjahr oder Herbst vermehren.
Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz
5 bis 7 Pflanzen pro Quadratmeter ergeben einen Pflanzabstand von ca. 40cm.
Die Pflanze bevorzugt frische Böden, die nicht unbedingt austrocknen sollten. Je nach Standort und Temperatur ist regelmäßig zu wässern. Fruchtbarer humoser Boden ist ein entscheidender Wachstumsfaktor. Es empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.
Infos zur Ernte, Inhaltsstoffen und Verwendung
Erntegut: Blüten und Wurzelstock
Optimaler Erntezeitraum: Blüten während Blütezeit, Wurzelstock in der Ruhephase im Herbst
Bekannte Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, Bitterstoffe, Kieselsäure, Tannine
Mögliche Verwendungen: Tinkturen
Einsatz in der Volksmedizin: äußerliche Anwendung bei Prellungen, rheumatischen Beschwerden und Verstauchungen
Bekannte Wirkungen: ableitend, entzündungslindernd
Hinweis: Innerlich kann Arnika Vergiftungen hervorrufen. Die äußerliche Anwendung kann bei empfindlicher Haut Reizungen hervorrufen.
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Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 14. August 2016