Pflanzenportrait

Aesculus parviflora – Strauch-Rosskastanie
auch bekannt als Strauchkastanie

Strauch-Rosskastanie (Aesculus parviflora) stammt aus der Familie Sapindaceae, wächst 200 bis 300 cm hoch und blüht weiß im Hochsommer. Verwendung im Ziergarten: Winterhartes Laubgehölz als Insekten- und bienenfreundliche Pflanze.

Die Strauchkastanie ist ein dekoratives Ziergehölz, das im Garten in Gehölzgruppen oder als Solitär im Einzelstand verwendet werden kann. In Einzelstellung entwickelt die kleinwüchsige Kastanie einen gleichmäßigen rundlichen Wuchs.

Die Blüte begeistert durch bis 30cm große, aufgerichtete konische Blütenstände mit herausragenden Staubgefäßen, die von unzähligen Bienen und Insekten besucht werden.

Der Verzehr aller Pflanzenteile kann zu Magenverstimmungen führen.

Die Strauchkastanie verträgt keine zu festen Böden. Schwere Lehm- oder Tonböden sind aufzulockern, insbesondere vor der Pflanzung.

Botanik und Herkunft

Botanische Bezeichnung: Aesculus parviflora

Familie: Sapindaceae

Deutsche Bezeichnungen: Strauch-Rosskastanie, auch als Strauchkastanie bekannt

Herkunft und Verbreitung: östl. N-Amerika

Lebenszyklus und Frosthärte der Kastanie

Aesculus parviflora ist eine mehrjährige Pflanze (perennierend), die in unseren Breiten gut frosthart ist und sich für die Gartenkultur eignet.

Wuchs, Blüte, Blätter und Pflanzenmerkmale

Wuchsform und Wuchshöhe: 200 bis 300 cm hoch, breitwachsend bis aufrecht buschig

Blütezeit und Blütenfarbe: weiß von Juli bis August, Samen und Frucht: lederartige dornenlose Kapseln, selten

Blattwerk und Laub: 5- bis 7-fingrig, Blattfarbe: mittelgrün

Standort- und Bodenansprüche der Kastanie

Standort: Die Kastanie gedeiht gut in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen.

Boden: Es eignet sich ein normaler Gartenboden, der gut durchlässig ist und keine Staunässe zulässt.

Vermehrung der Pflanze

Die Vermehrung der Kastanie erfolgt hauptsächlich generativ durch die Aussaat von Samen bzw. Saatgut. Alternativ können Schößlinge abgenommen werden.

Pflanzung, Pflege und Pflanzenschutz

Die Pflanze hat einen mäßigen Wasserbedarf. Auf trockenen Böden sollte im Sommer gelegentlich bis regelmäßig gegossen werden.

Hinweis zu Giftigkeit und Unverträglichkeiten

Die Pflanze wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zu den Giftpflanzen gezählt und darf keineswegs eingenommen werden. Unter Umständen kann es auch bei Hautkontakt zu Reizungen oder Unverträglichkeiten kommen.


Erstellt am 03.11.2011 | Letzte Aktualisierung: 21. November 2016

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